Wie ist es gelungen, Queer-Thurgau als grosse Organisation auf die Beine zu stellen? Was braucht die übrige Ostschweiz, um queeren Anliegen Gehör zu verschaffen? Was plant der Kanton St.Gallen konkret, wenn er verspricht, nächstes Jahr Anlaufstellen für queere Jugendliche ausserhalb der Zentren einzurichten? Wie steht es um die Erfassung und Verfolgung von Hate-Crimes in unserer […]
Bischof Haas: «Teuflische Attacke»

Man muss es genau lesen und darf sich dann die Augen reiben. Das Zitat stammt aus dem kürzlich veröffentlichten Hirtenbrief von Bischof Wolfgang Haas aus dem Fürstentum Liechtenstein: «Der Angriff auf die gottgewollte Ehe und Familie ist eine teuflische Attacke auf das, was von Anfang an im Heilswillen des Schöpfers und Erlösers grundgelegt ist und […]
Liechtenstein macht schleppend vorwärts

Weil im Fürstentum Liechtenstein die Stiefkindadoption für gleichgeschlechtliche Paare noch verboten ist, musste sich das oberste Gericht des Landes aufgrund einer Klage mit dem Thema befassen und bezeichnete das Verbot als verfassungswidrig. Ab 1. Juli muss mit dieser Diskriminierung nun Schluss sein. Anfang März wird das Parlament (der Landtag sitzt im Gebäude mit dem Toblerone-Dach), […]
Liechtenstein: Noch immer keine Ehe für alle

Das oberste Gericht in Liechtenstein hat letztes Jahr die Regierung aufgefordert, das diskriminierende Verbot der Stiefkind-Adoption in Regenbogenfamilien zu beseitigen. Das schlägt die Regierung nun zwar vor, doch von der Ehe für alle, wie sie die LGBTIQ*-Organisation «Flay» fordert, will die Regierung immer noch nichts wissen. Dafür brauche es zuerst eine breite Diskussion im Land. […]
Liechtenstein muss nachbessern

Der Staatsgerichtshof des Fürstentums Liechtenstein hat das bisherige Verbot der Stiefkind-Adoption für verpartnerte gleichgeschlechtliche Paare für unrechtmässig erklärt. Das Verbot verstosse sowohl gegen die Landesverfassung als auch gegen Europarecht. Geklagt hatte ein nach liechtensteinischem Recht verpartnertes schwules Paar. Einer der Partner hat einen leiblichen Sohn. Der andere Partner wollte das Kind adoptieren, um ihm Rechtssicherheit zu […]
Queere Stimme für den Thurgau – wer macht mit?

Eine neue Organisation will den LGBTIQ+-Menschen im Thurgau eine Stimme verschaffen – gesucht werden Mitstreiter:innen. Denn der Thurgau leidet am «Queer-Drain: Es gibt wenig queeres Leben im Kanton und viele Queers wandern nach Zürich oder St.Gallen ab. Denn im Thurgau werden Homo-, Bisexualität und Trans tabuisiert, sagen Eva Büchi und Adrian Knecht als Intiator:innen der neuen […]
St.Gallen soll Hate-Crimes erfassen

Polizei und Justiz müssen Hate-Crime systematisch erfassen. Diese Forderung wurde jetzt auch im Kanton St.Gallen laut. Im benachbarten Thurgau will die Regierung aber bisher nichts davon wissen. Seit 2019 setzt sich die schwule Dachorganisation Pink Cross für die gesamtschweizerische Erfassung von Hate-Crimes ein. Die Polizei soll dokumentieren, ob bei einer Gewalttat Hass-Motive gegen Queers eine […]
Stadt Wil (SG) soll Partnerschaft mit Polen stoppen

Immer mehr Gemeinden in Polen erklären sich zur LGBTIQ*-freien Zone. Das ruft die St.Galler Jungsozialisten auf den Plan. Sie fordern die Stadt Wil (SG) dazu auf, ihre Städtepartnerschaft mit den «homophoben Arschlöchern» von Dobrzen Wielki aufzugeben, falls diese Stadt den homophoben Schritt auch macht. In ihrem Communiqué stellen die Jungsozialisten des Kantons St.Gallen fest, dass […]
Die Geschichte zeigt immer wieder grosse Schwankungen

Was wäre das Leben ohne Visionen, sagte sich Trudi Gobbi vor 20 Jahren und übernahm kurzerhand die Organisation der Schweizer Lesbentagung, für die ersten 14 Jahre zusammen mit Heidi Handschin.Bis dahin organisierte die Tagungsstätte Leuenberg (BL) der reformierten Kirche während zehn Jahren Lesbentagungen, 1997 nahm Trudi Gobbi ein Jahr nach ihrer Rückkehr aus den USA […]
20 Jahre Lesbentagung

Ende Februar 2020 feiert die Lesbentagung ihr 20-Jahre-Jubiläum in Trogen (AR). Für die langjährige Organisatorin Trudi Gobbi aus Zürich eine grosse Freude, und gleichzeitig auch die letzte, von ihr organisierte Lesbentagung. Sie wollte damals, und auch heute noch, «to make a difference», dahinter steht auch ihre Überzeugung, dass es nach wie vor solch spezielle Begegnungen […]