Liechtenstein: Noch immer keine Ehe für alle

Das oberste Gericht in Liechtenstein hat letztes Jahr die Regierung aufgefordert, das diskriminierende Verbot der Stiefkind-Adoption in Regenbogenfamilien zu beseitigen. Das schlägt die Regierung nun zwar vor, doch von der Ehe für alle, wie sie die LGBTIQ*-Organisation «Flay» fordert, will die Regierung immer noch nichts wissen. Dafür brauche es zuerst eine breite Diskussion im Land. – Nach dem Ja in der Schweiz, sei es höchste Zeit, sich den Entwicklungen in den Nachbarländern, ja in Europa, anzuschliessen, wo heute praktisch überall die Ehe für alle möglich ist, argumentiert «Flay». Auch um den Forderungen Nachdruck zu verleihen wird im Juni erstmals eine Pride in Liechtenstein stattfinden.

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