Tanzen – Queer Milonga in St.Gallen

Tango tanzende Frauen- und Männerpaare! Die wird man am kommenden Samstag im «Kaffeehaus» an der Linsebühlstrasse 77 in St. Gallen antreffen. Dort findet der erste Queer Milonga der Ostschweiz statt.

Bisher gab es solche Tangoabende erst in den grossen Metropolen aber auch in der Tango-Hauptstadt Buenos Aires. Erstmals steigt jetzt auch im «Kaffeehaus» ein solcher Abend jenseits der Konventionen und speziell der LGBT-Szene gewidmet.

Was überraschend klingt, ist aber gar nicht neu. Denn Tango wurde ursprünglich nur von Männern getanzt, auch als Paartanz und meist als Balztanz in der Nähe von Bordellen. Für die Frauen waren die Schritte und Figuren deshalb zu verrucht. Mit der Queer Milonga kehrt die Gay-Szene also zum Ursprung des Tangos zurück. Der Abend schliesst aber niemanden aus.

DJ ist der Argentinier und Tangolehrer Rafael Herbas und die Formation «Luna Negra» spielt live: am Bandoneon Raffaela Gerhartl, am Flügel Stephan Kenzelmann.

Samstag, 5. November, Queer Milonga, 19 bis ca. 23 Uhr, mit Live-Musik. Eintritt frei, Kollekten für DJS und Musiker.

Vorgängig von 16–19 Uhr der traditionelle Cafetango.

Kaffeehaus St.Gallen, Linsebühlstrasse 77