Queere Stimme für den Thurgau – wer macht mit?

Eine neue Organisation will den LGBTIQ+-Menschen im Thurgau eine Stimme verschaffen – gesucht werden Mitstreiter:innen. Denn der Thurgau leidet am «Queer-Drain: Es gibt wenig queeres Leben im Kanton und viele Queers wandern nach Zürich oder St.Gallen ab. Denn im Thurgau werden Homo-, Bisexualität und Trans tabuisiert, sagen Eva Büchi und Adrian Knecht als Intiator:innen der neuen Gruppe.

Es reicht
Das Fass zum Überlaufen brachte eine Aussage des Thurgauer SVP-Kantonsrats Hermann Lei im Zusammenhang mit dem Referendum gegen die vereinfachte Änderung des Geschlechts im Personenstandsregister. Er behauptete, Männer lassen sich zur Frau transformieren um sich vor dem Militärdienst zu drücken. Fast mehr als diese Aussage ärgerten sich Eva Büchi und Adrian Knecht, dass sich von den Betroffenen niemand gegen diese absurde Aussage wehrte. Und bald stimmt die Schweiz über die «Ehe für alle» ab – also ist dies der richtige Moment, um mit einer neuen Organisation den Queers eine Stimme zu geben. Das ambitionierte Ziel ist es, die neue Gruppe zu einer wichtigen Stimme und zu einer politischen Kraft werden zu lassen. Medien, Fachstellen, Behörden, Politik und Gesellschaft sollen hier Ansprechpartner:innen finden.

Standaktionen und Leserbriefe
Nun suchen Eva Büchi und Adrian Knecht LGBTiQ+-Menschen im Thurgau, die an einem fachlichen Austausch und einer Vernetzung interessiert sind, die aktiv an Podiumsdiskussionen oder Standaktionen mitmachen oder Leserbriefe schreiben. Auch Eltern, Geschwister und Freund:innen sind willkommen. Klar, nicht alle wollen oder können mit Gesicht und Namen hinstehen – deshalb sind auch Helfer:innen gesucht, die im Hintergrund mitarbeiten.

Wer Interesse hat meldet sich bei eva.buechi@gmx.ch oder adrian@knubi.net

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