Liebesfilm unterm Sternenhimmel

Das Galler «Kinok» in der Lokremise verspricht uns für diesen Sommer: «Liebe macht keine Ferien». Zwei der kommenden Filme empfiehlt Queer-Lake ganz besonders: Zum einen die Open-Air-Vorführung von «Call Me by Your Name», zum anderen «Lola Pater».

«Call Me by Your Name» dürften die meisten schon irgendwo gesehen haben – ein besonderes Erlebnis aber wird die einzige Freiluftvorstellung am Samstag 4. August im Rundhof der St.Galler Lokremise. Die angesagte laue Sommernacht wird uns die Hitze am Gardasee hautnah vermitteln können. Und was der junge Elio neben seiner Romanze zu Oliver so alles mit einem Pfirsich anstellt, wissen alle, die den Film schon mal gesehen haben…

 

Szenenbild aus «Lola Pater»

Ein ganz anderes Thema behandelt «Lola Pater», ab 9. August: Seit 25 Jahren hat Zino seinen Vater Farid nicht mehr gesehen. Dieser hatte die Familie verlassen, als Zino noch ein Kleinkind war. Jetzt, da Zinos Mutter verstorben ist, möchte der Sohn, der ganz in seiner Trauer gefangen ist, seinen Vater endlich kennenlernen. So treffen die beiden nach einem gescheiterten ersten Versuch und nach einigem Hin und Her erstmals zusammen. Was Zino bis dahin nicht wusste: Farid ist jetzt Lola. Aus anfänglich bösen Worten vom Sohn zu Lola entwickelt sich eine Beziehung. – Vor einem Jahr hatte der Film am Festival Locarno Weltpremiere und das Publikum war nicht zuletzt von der Leistung der Schauspielerin Fanny Ardent begeistert.