Let’s talk about PrEP

Schwuler Sex ohne Kondom und ohne Ansteckungsgefahr? Für einige heisst die Lösung «PrEP». Doch die Medikamente schützen nicht vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Alle Infos zu «PrEP» gibts am Freitag, 3. November, um 19.30 Uhr im Bibliothekscafé ST GALL in der St.Galler Hauptpost.

Die Klinik für Infektiologie des St.Galler Kantonsspitals mit ihrer STI-Sprechstunde und die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen (AHSGA) laden am 3. November zu einem Informationsabend über «PrEP» ein. «PrEP», die Prä-Expositions-Prophylaxe, gilt inzwischen als sicherer Schutz vor einer HIV-Infektion. Einige Schwule haben begonnen, die Medikamente im Ausland zu bestellen.

Also vor dem Sex eine Pille schlucken – und alles ist save? So einfach ist es nicht. Zum einen gibt es gesundheitliche Voraussetzungen und es müssen Regeln bei der Einnahme eingehalten werden, damit die Medikamente wirken. Zum anderen schützt PrEP nur vor einer HIV-Ansteckung, nicht aber vor Tripper, Syphilis und Co., den anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Und nicht zuletzt sind «PrEP»-Medikamente chemische Keulen, die Nebenwirkungen haben können. Eine ärztliche Begleitung ist deshalb notwendig.

«Let’s talk about PrEP» behandelt all diese Aspekte. An der Veranstaltung geben Fachleute der Sprechstunde für sexuell übertragbare Krankheiten (STI-Sprechstunde) des St.Galler Kantonsspitals Auskunft. Männer, die PrEP nehmen, sprechen über ihre Erfahrungen mit den Medikamenten. (rhg)

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei und zum Abschluss gibts einen Apéro.

«Let’s talk about PrEP»
Freitag, 3.11., 19.30 Uhr
Bibliothekscafé ST GALL in der St.Galler Hauptpost.

www.infektiologie.kssg.ch
www.ichwillprep.ch

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