Kino: Plaire, aimer et courir vite

Der Schriftsteller Jacques ist Mitte 30, finanziell völlig abgebrannt, hat eine Reihe unglücklicher Affären mit jüngeren Männern hinter sich. Einer ist aidskrank und liegt im Sterben, was Jacques sehr mitnimmt. Sein väterlicher Freund Mathieu rät ihm, künftig die Finger von so jungen Typen zu lassen. Als Jacques eines Tages für eine Theateraufführung nach Rennes in die Bretagne reist, lernt er den 22-jährigen Arthur kennen. Zwar ist die Anziehung gegenseitig und es dauert nicht lange, bis die beiden miteinander herumknutschen, doch Jacques erinnert sich an Mathieus Rat und so trennen sich ihre Wege wieder.

Einige Wochen später jedoch entbrennt eine heftige Affäre. Was Arthur zu diesem Zeitpunkt nicht weiss: Jacques ist gesundheitlich angeschlagen und hat zudem einen kleinen Sohn, für den er sorgen muss.

Nach «Les bien-aimés» (2011) erzählt Christophe Honoré in «Plaire, aimer et courir vite» eine tragische schwule Liebesgeschichte. Doch ‹Plaire, aimer et courir vite› ist ein Werk, in das man sich von der ersten Filmminute an verliebt.

Unter dem Titel «Sorry Angel» lief der Film in einer Synchronfassung Anfang Oktober bereits in Konstanz im Rahmen der Serie «Queergestreift». In der Schweiz wird die französische Originalfassung mit Untertiteln gezeigt.

Ab Sonntag 4.11. 19.45 Uhr im Kinok, St.Gallen. Hier die weiteren Spieldaten

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