Intersex-Personen für Interviews gesucht

An der Universität Konstanz wird gerade eine Wanderausstellung konzipiert, die sich mit der vorherrschenden Heteronormativität in unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Sie wird die zahlreichen Aspekte und Problemstellungen aufzeigen und auch das Thema Intersexualität ansprechen. Die zwei Studentinnen Theresa Haugg und Sibylle Hornung konzipieren diesen Teil der Ausstellung. Es geht um die Benachteiligung und Diskriminierung der betroffenen intersexuellen Personen. «Wir wollen behutsam in die Thematik einführen, weil wir finden, dass gerade Intersexualität und die Probleme der betroffenen Personen in der Öffentlichkeit bisher zu wenig thematisiert werden», schreiben die beiden. Dazu sollen in der Ausstellungen Interviews mit Intersex-Menschen durch Kopfhörer zu hören sein.

Nun suchen die beiden Studentinnen Intersex-Personen, die bereit sind, ihre Situation zu schildern. Die Interviews werden als Ton aufgenommen, es finden aber keine Filmaufnahmen statt. Wer sich dazu bereit erklärt, melde sich bei Prof. Karin Kaiser.