DI_VER*SE und die «Vielfalt Mensch»

Diversität wird in unserer Gesellschaft hoch bewertet, nur beim Geschlecht beharrt man auf entweder oder: Mann oder Frau. Die Verunsicherung, die das Thema hervorruft, ist gross. Transidentität und Intergeschlechtlichkeit belegen, dass es ein breites Spektrum gibt und dass Menschen variable Wesen sind.

Die Gruppe «dieheroldfliri.at» hat mit einem Dutzend Trans-, Transgender- und Inter*personen verschiedenen Alters und unterschiedlichster Herkunft Interviews geführt. Im Theaterstück DI_VER*SE  kommen sie zu Wort, erzählen über Alltag, Ausgrenzung und Anerkennung, von Menschrechten und Menschenwürde, auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück. Ihr Motto: «Es ist nicht wichtig, eine Frau oder ein Mann zu sein. Wichtig ist es, ein Mensch zu sein.»

Die Begegnung mit Menschen, deren Körper und/oder Identität nicht den gängigen Vorstellungen von (nur zwei) Geschlechtern entspricht, kann auch eine inspirierende Belebung für den Feminismus bedeuten, der sich für soziale, politische und ökonomische Gleichheit von allen Menschen einsetzt. Das Ziel: Männer und Frauen aus ihren Rollenzwängen zu befreien.

In Kooperation mit dem Verein Amazone und GoWest Verein für LGBTIQ* findet im alten Hallenbad Feldkirch nach der Aufführung eine Podiumsdiskussion mit dem Thema «Vielfalt Mensch» statt. Mit Lea Hummer, Fynn Kirchner, Sandrao Mendig und Margit Türtscher-Drexel, moderiert von Gabriele Rothuber (HOSI Salzburg). Anschliessend finden verschiedene Workshops von Amazone und GoWest statt.

Sa. 17.3. – 14:00 Uhr
DI_VER*SE, Altes Hallenbad, Feldkirch

Bild: Altes Hallenbad, Feldkirch – nicht von dieser Veranstaltung

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